Schnittstellen

Umfassend vernetzt

Einige Schnittstellen sind bereits fester und kostenloser Bestandteil des BASIS Grundsystems.

Zum Einsatz kommen Schnittstellen, die dem GDT-Standard (Gerätedatentransfer) entsprechen. Die Datenübertragung erfolgt über Dateien oder - sofern die Software des Messgeräteherstellers und BASIS auf einem Geräterechner installiert sind - über eine direkte Kommunikation. Unterstützt werden eine Vielzahl unterschiedlichster Gerätetypen.

Darüber hinaus können weitere Schnittstellen je nach Aufgabenstellung und Bedarf zum BASIS Grundsystem hinzuerworben werden.

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VIELFÄLTIGE SCHNITTSTELLEN

Um sich an Ihre Arbeitsweise und übrige IT-Landschaft anzupassen, lässt sich BASIS über die nachfolgenden lizenzpflichtigen Schnittstellen und Zusatzfunktionen erweitern.

  1. Server-Synchronisation

    In großen Umgebungen mit räumlich verteilten Untersuchungszentren können nicht immer alle Arbeitsplätze mit einem zentralen Server zusammenarbeiten. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn die Netzwerkverbindungen nicht leistungsfähig genug sind. Es gibt aber Anforderungen wie z.B. statistische Auswertungen oder die Rechnungsstellung, für die eine zentrale Datenhaltung erforderlich ist.

    Hier bietet die Server-Synchronisation eine optimale Lösung. Maximale Geschwindigkeit gepaart mit zentraler Datenspeicherung und Verteilung aller Daten über die Standorte hinweg. Dazu werden an allen Standorten lokale Server installiert und miteinander verbunden. So sind sämtliche Daten an allen Standorten verfügbar.

  2. Laptop-Schnittstelle

    Die Laptop-Schnittstelle wird für die mobile, offline Nutzung von BASIS benötigt. Alle Daten können auf den Laptops eingesehen und bearbeitet werden. Individuell anpassbare Synchronisationsregeln bestimmen das Verhalten bei gleichzeitigem Ändern bestimmter Informationen am Server und / oder an den Laptops. Der Laptopabgleich kann sowohl über eine Netzwerk- als auch eine VPN-Verbindung vorgenommen werden.

  3. Personalstammdatenimport

    Angaben zu Personen und Organisationseinheiten werden standardmäßig manuell erfasst. Mit Hilfe der Stammdatenimport-Schnittstelle können die Organisationsstruktur eines Betriebes und die Stammdaten der dort tätigen Personen importiert werden. Systeme, die die dafür erforderlichen Daten bereitstellen, können z.B. SAP HCM, LOGA, PeopleSoft / Oracle, PAISY, BAAN oder Workday sein. Aber auch andere Systeme sind möglich.

    Eine beliebige Anzahl von Importaufträgen kann definiert werden, die unabhängig voneinander agieren, z.B. für verschiedene Mandanten. Die zu importierenden Informationen, deren Formatierungen und dabei verwendeten Zeichensätze sowie die Formate der zu importierenden Dateien können frei festgelegt werden. Das gestattet eine höchstmögliche Flexibilität.

    Neben dem Import von Dateien stehen weitere Übertragungswege zur Auswahl:

    • Passive Verfahren wie manuelle Auswahl, Dateipfade und -namen mit beliebigen Platzhaltern und Webservices (SOAP/RESTful)
    • Aktive Verfahren wie HTTP(S)-/(S)FTP Download und ODBC-Connect.

    Zu unterscheiden ist zwischen einem manuellen und einem automatischen Datenimport. Beide Schnittstellentypen unterscheiden sich nur dahingehend, dass im Automatikbetrieb Daten an frei definierbaren Zeitpunkten und in beliebigen zeitlichen Intervallen importiert werden, ohne dass ein Benutzer aktiv werden muss. Damit sind die Daten in BASIS und im datenliefernden System stets synchron.

    Bei der manuellen Schnittstelle erfolgt der Datenimport immer durch den Benutzer selbst. Bei der automatischen Schnittstelle werden die definierten Importaufträge vom Server autark ausgeführt. Hierbei wird ein Protokoll erstellt, das entweder in der Datenbank oder auch extern gespeichert wird.

  4. Finanzbuchhaltung

    Die digitale Übertragung Ihrer abrechnungsrelevanten Daten zum Steuerberater ist problemlos möglich. Zum Standard gehören Schnittstellen zu SAP, DATEV, Collmex, Navision oder Workday. Aber auch andere Systeme sind möglich.

  5. Labordaten

    Der Labordatentransfer dient zum Abruf bzw. Beauftragung von Laboruntersuchungen und zur Übermittlung der Ergebnisse. Labordaten können sowohl mit Namen als auch pseudonymisiert importiert werden. Die Schnittstelle gibt es typischerweise in folgenden Ausprägungen, aber auch andere Arten der Befundübermittlung wurden bereits realisiert.

    Die Schnittstelle gibt es in verschiedenen Ausprägungen:

    • LDT und HL7 (Datei)

    Der Import erfolgt über die standardisierten Protokolle LDT oder HL7. BASIS ordnet an Hand der vorliegenden Informationen wie Auftragsnummer, Fallnummer oder Labor-ID die empfangenen Werte automatisch einem Beschäftigten zu. Unbekannte Aufträge werden während des Importes manuell durch den Benutzer einem Beschäftigten zugewiesen. Der Import erfolgt auf Dateibasis. Die Daten werden über eine vom Labor bereitgestellte Software geliefert. 

    • HL7 (Socket)

    Für den Labordatentransfer über die HL7-Schnittstelle bietet BASIS auch die direkte Kommunikation per Socket an. Ohne den Umweg über eine HL7-Datei können so Laborbefunde direkt übermittelt werden. Dies erhöht die Sicherheit und Geschwindigkeit im Austausch der Informationen.

    • Laborbeauftragung

    Aus BASIS können sowohl die Stammdaten mit einer Auftragsnummer als auch die zu bestimmenden Werte an die Laborsoftware übergeben werden. Die Stammdatenübertragung kann vollautomatisch erfolgen. Für die Werte steht eine Maske zur Verfügung, in der an Hand von Profilen oder freier Suche die zu bestimmenden Werte selektiert werden. Die Übermittlung an das eigentliche Labor übernimmt ebenfalls die Software des Labors oder im Fall von HL7 die Socket-Schnittstelle.

  6. Kalender-Synchronisation

    Die Verwendung des BASIS Kalenders bietet zahlreiche Vorteile im arbeitsmedizinischen Alltag. Dennoch muss man auf einen bestehenden Kalender nicht verzichten und auch keine Mehrarbeit leisten, denn Schnittstellen zur Kalender-Synchronisation sorgen für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Kalendern. So gelangen Termine z.B. in MS Outlook, auf dessen Kalender wie gewohnt auch mobil oder über ein Smartphone zugegriffen werden kann.

    • Outlook (Exchange)

    Diese Synchronisation bietet verschiedenste Funktionen, mit denen Kalendereinträge bidirektional ausgetauscht werden können. Voraussetzung dafür ist, dass ein (Exchange-)Benutzerkonto eingerichtet ist und dass dieses Konto einen Schreib-, Lese- und Löschzugriff auf alle abzugleichenden Kalender besitzt.

    • Google

    Wie für die Exchange-Synchronisation gilt auch für diese Schnittstelle, dass je ein BASIS Kalender mit je einem Google Kalender bidirektional synchronisiert werden kann.

  7. Authentifikator (2FA)

    Der Authentifikator ermöglicht eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), durch die eine zusätzliche Sicherheit auf höchstem Niveau gewährleistet wird. Der Benutzer muss für die Anmeldung nicht nur sein Passwort kennen sondern auch im Besitz eines (Hard- oder Software) Tokens sein, um sich in BASIS anmelden zu können.

    Zugangskontrolle

    Neben der zusätzlichen Absicherung beim Anmelden an BASIS kann ein Hardware-Token auch zur Zugangsüberwachung eingesetzt werden. Nach dem Entfernen des Tokens wird BASIS augenblicklich gesperrt und die Bildschirmmaske geschwärzt.

BASIS KANN DAS